Poesieblog

  • Wikileaks und Frauenhass

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Dienstag, 18.01.2011 in Fundstücke

    Im "Freitag" gefunden: Ein kluger Artikel zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen Assange. Ich kenn da so Einige, die sich den hinter die Ohren schreiben sollten...
    Der Freitag

  • "Alternativlos" ist Unwort des Jahres 2010

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Dienstag, 18.01.2011 in Fundstücke

    Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat  "alternativlos" zum "Unwort des Jahres" gekürt. Der Begriff rekurriert auf einen Kommentar der Bundeskanzlerin  zur Finanzhilfe für Griechenland. Mit der Wahl tritt noch mal so richtig die Angst des deutschen Kleinbürgers zutage, zu kurz zu kommen. Muss wohl an den Einsendungen gelegen haben.

    Die Presse war schneller als die GfdS

  • Atlas der Alltagssprache

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Sonntag, 16.01.2011 in Fundstücke

    Die Sprache verändert sich permanent, so die Universität Augsburg. Um das zu dokumentieren, hat sie einen Atlas der Alltagssprache erarbeitet.
    Atlas der Alltagssprache


  • Sarrazin lockt massenhaft hellbraune Biedermeier

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke

    2500 Besucher lauschten gestern in Dresden einer Lesung von Thilo-Sarrazin aus seinem Buch "Deutschland schafft sich ab".  Mickrige 150 Gegendemonstranten versuchten, die Gäste auf einen braunen Teppich zu locken.

    Nachhören auf MDR-Figaro

  • Wikipedia wird zehn Jahre alt

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke

    Stöbern Sie auch in gern Lexika? Meine Eltern hatten eine mehrbändige Ausgabe von "Meyers Lexikon". Einzelne Bände habe ich mir oft aus dem Regal genommen und wahllos drin geschmökert. Seinerzeit zierten in edles Leder gebundene Kompendien die Bücherschränke fast aller bürgerlichen Haushalte. Wissen Sie noch?
    Lassen Sie uns eine Gedenkminute einlegen für die altmodischen und schwerfälligen Brockhaus-Brüder und Schwestern.
  • Es muss nicht immer Goethe sein

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke

    Frankfurt a.M. will ein Romantik-Museum eröffnen. Mit ihrem großen Sohn, Johann Wolfgang von... ist die Stadt anscheinend nie richtig warm geworden.

    Mehr darüber

  • Federkiel und Tinte

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke

    Eine Ausstellung über alte Bücher, die Herstellung von Papier und das Schreiben vor 300 Jahren will der Menantes-Förderkreis  in diesem Jahr in der Menantes-Gedenkstätte in Wandersleben (Thüringen) eröffnen.  Menantes  ist der Künstlername des Barockdichters Christian Friedrich Hunold, der in dem kleinen Ort in der Nähe der Landeshauptstadt Erfurt lebte und wirkte. Der Förderkreis lobt zudem einmal im Jahr den Menantes-Preis für erotische Dichtung aus.

    Menantes-Gedenkstätte
  • Sauklaue

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 10.01.2011 in Fundstücke

    Nicht das Schreiben mit der Hand sei bedroht, sondern die Schriftsprache drohe "im Orkus des Internet-Denglish" zu verflachen, meint Juraprofessor Thomas Hoeren in seiner Kolumne.

    Quelle
  • Fräulein Meier, zum Diktat!

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Donnerstag, 06.01.2011 in Fundstücke

    Steno, die frühere Sekretärinnen-Kurzschrift, wird an der Universität Bonn gelehrt. Studierende könnten mit Steno viel effektiver mitschreiben als mit der lateinischen Schrift, meint Friedrich Koßwig, emeritierter Professor für Mathematik und Statistik. Über mangelnde Nachfrage braucht sich der Schnellschreib-Prof nicht zu beklagen.

    Fasse Dich kurz!
  • Eva Strittmatter gestorben

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 05.01.2011 in Fundstücke

    Nachruf von Irmtraud Gutschke. Die Journalistin - eine frühere ND-Kollegin von mir - hat 2008 beim Aufbau-Verlag ein Buch mit Gesprächen mit der Dichterin veröffentlicht.
  • Kommunale Bibliotheken erhalten

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 03.01.2011 in Fundstücke

    Bibliothekenschwund, Theatersterben - die kommunale Kultur scheint von einer unheilbaren Degenerationskrankheit befallen zu sein, die den Körper aushöhlt und in Wellen immer wieder kehrt. Dass dabei das Immunsystem versagt, hat jetzt auch die FAZ konstatiert  - wo sind die Wutbürger, wenn es um den Erhalt kommunaler Bibliotheken geht, fragt sie in ihrer heutigen Ausgabe (Montag). Das Poesieburo meint:  Fasst euch an die eigene Nase! Solange die Feuilletons der überregionalen Medien (von wenigen löblichen Ausnahmen abgesehen) lieber über Staats- als über Stadttheater berichten und die kommunale Kultur auch sonst beharrlich ignorieren, haben die Kulturkürzer weiterhin freie Hand.

    Artikel in der FAZ
  • Digitalisierung bedroht Bücher

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 20.12.2010 in Fundstücke

    Tastatur oder Touch Screen -  wie halten Sie es mit dem Schreiben? Der "Stern" hat für 2011 eine Hitliste von zehn aussterbenden Tätigkeiten oder Dingen zusammen gestellt. Ganz oben: Briefe oder Postkarten mit der Hand schreiben. Auch Bücher oder Zeitungen wird es demnach in einem Jahr nicht mehr geben, so der "Stern". Das Poesiebüro empfielt dazu den Klassiker von Marshall McLuhan: Die Gutenberg-Galaxis (Infos). Übrigens: Wir sind altmodisch und schreiben gern und viel mit der Hand. Und das wird sich auch im nächsten und übernächsten Jahr nicht ändern.

    Vom Aussterben bedroht?
  • "Wutbürger" auf Platz 1 der GfdS-Hitliste

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 17.12.2010 in Fundstücke

    Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat "Wutbürger" zum Wort des Jahres 2010 gekürt. Das Poesiebüro meint: Die Wortschöpfung ist typischer Medienslang und nicht gerade originell. Wir bevorzugen "schottern" (Platz 6, Bedeutung: das Gleisbett von Zügen zerstören, um Atomtransporte aufzuhalten)  oder "Femitainment" (Platz 9) für die Feminismus-Debatte zwischen Alice Schwarzer und Familienministerin Kristina Schröder.
    Die GfdS zeichnet die Begriffe nach Signifikanz und Polpularität aus.

    Gesellschaft für Deutsche Sprache

  • Wie demokratisch geht Wikileaks mit seinen Informationen um?

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Donnerstag, 16.12.2010 in Fundstücke

    Die Journalistin Christiane Schulzki-Haddouti hat beim deutschen Presserat Beschwerde gegen Wikileaks eingelegt. Ihrer Meinung nach verstößt die Praxis der Internetplattform, wenigen ausgewählten Medien einen exklusiven Zugang zu Dokumenten einzuräumen, gegen den Pressekodex. Mehr zum Thema unter:
    [zum Blog]

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