Schreibbericht Teil 2

Nach der ersten Idee („Was wäre, wenn ...“) denke ich lange über Einzelheiten nach. Meist fallen mir zuerst Elemente zum Setting ein, Situationen, Dialoge. Das schreibe ich alles auf, zunächst mit Hand in meine Kladde. Irgendwann kommt der Punkt, da muss ich mich an den Rechner setzen. Wenn ich den verpasse (und zum Beispiel weiter plotte), wird’s nie was.

Nach der ersten Idee („Was wäre, wenn ...“) denke ich lange über Einzelheiten nach. Meist fallen mir zuerst Elemente zum Setting ein, Situationen, Dialoge. Das schreibe ich alles auf, zunächst mit Hand in meine Kladde. Irgendwann kommt der Punkt, da muss ich mich an den Rechner setzen. Wenn ich den verpasse (und zum Beispiel weiter plotte), wird’s nie was. Damit habe ich zu Weihnachten angefangen, und obwohl ich jeden Tag ab sieben Uhr morgens geschrieben habe, kam mir das überhaupt nicht vor wie Arbeit sondern wie Urlaub. Das Tolle war nämlich, ich hatte keine anderen Verpflichtungen. Oder nur wenige. Ich durfte schreiben, und das tat ich und kam auf über 40 Seiten. Und dann waren die Feiertage vorbei und ich musste wieder Geld verdienen. Das hat mich völlig in Anspruch genommen, 1,5 Monate habe ich nichts an meiner Geschichte gemacht. Aber ich war zuversichtlich, denn ich wusste: demnächst kommt das Stipendium. Das wird dann wie Weihnachten. Und dann kam das Geld und ich habe zwei Wochen lang Runden gedreht und nichts geschafft. Nichts! Nicht dass ich es nicht versucht hätte! Schließlich habe ich mir alles selbst vorgelesen und das als Hörbuch aufgenommen. Unter Windows ist das relativ problemlos, unter >Zubehör< liegt ein Audiorecorder. Aber irgendwie kam ich von den Bildern nicht in die Handlung, das scheint ein altes Problem bei mir zu sein. Also habe ich zunächst den Anfang immer wieder überarbeitet. Und lustlos und uninspiriert geschrieben. Hier geht's weiter zu Teil drei

veröffentlicht: Anke Engelmann, Donnerstag, 26.03.2015

siehe auch

  • Meldung
    Schreibbericht Teil 5

    Der Plan ist, zunächst die Geschichte in Gänze als Rohfassung aufzuschreiben, dann eine Weile liegenzulassen und erst danach zu überarbeiten. Allerdings werde ich das vielleicht nicht mehr schaffen, denn einige größere Arbeiten klopfen (hämmern) schon an meine Tür.
    Montag, 23.03.2015

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