Poesieblog

  • Die Sprache verändert sich permanent, so die Universität Augsburg. Um das zu dokumentieren, hat sie einen Atlas der Alltagssprache erarbeitet.
    Atlas der Alltagssprache


    veröffentlicht: Anke Engelmann, Sonntag, 16.01.2011 in Fundstücke

  • 2500 Besucher lauschten gestern in Dresden einer Lesung von Thilo-Sarrazin aus seinem Buch "Deutschland schafft sich ab".  Mickrige 150 Gegendemonstranten versuchten, die Gäste auf einen braunen Teppich zu locken.

    Nachhören auf MDR-Figaro

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke

  • Stöbern Sie auch in gern Lexika? Meine Eltern hatten eine mehrbändige Ausgabe von "Meyers Lexikon". Einzelne Bände habe ich mir oft aus dem Regal genommen und wahllos drin geschmökert. Seinerzeit zierten in edles Leder gebundene Kompendien die Bücherschränke fast aller bürgerlichen Haushalte. Wissen Sie noch?
    Lassen Sie uns eine Gedenkminute einlegen für die altmodischen und schwerfälligen Brockhaus-Brüder und Schwestern.

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke

  • Frankfurt a.M. will ein Romantik-Museum eröffnen. Mit ihrem großen Sohn, Johann Wolfgang von... ist die Stadt anscheinend nie richtig warm geworden.

    Mehr darüber

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke

  • Eine Ausstellung über alte Bücher, die Herstellung von Papier und das Schreiben vor 300 Jahren will der Menantes-Förderkreis  in diesem Jahr in der Menantes-Gedenkstätte in Wandersleben (Thüringen) eröffnen.  Menantes  ist der Künstlername des Barockdichters Christian Friedrich Hunold, der in dem kleinen Ort in der Nähe der Landeshauptstadt Erfurt lebte und wirkte. Der Förderkreis lobt zudem einmal im Jahr den Menantes-Preis für erotische Dichtung aus.

    Menantes-Gedenkstätte

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke

  • Nicht das Schreiben mit der Hand sei bedroht, sondern die Schriftsprache drohe "im Orkus des Internet-Denglish" zu verflachen, meint Juraprofessor Thomas Hoeren in seiner Kolumne.

    Quelle

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 10.01.2011 in Fundstücke

  • Steno, die frühere Sekretärinnen-Kurzschrift, wird an der Universität Bonn gelehrt. Studierende könnten mit Steno viel effektiver mitschreiben als mit der lateinischen Schrift, meint Friedrich Koßwig, emeritierter Professor für Mathematik und Statistik. Über mangelnde Nachfrage braucht sich der Schnellschreib-Prof nicht zu beklagen.

    Fasse Dich kurz!

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Donnerstag, 06.01.2011 in Fundstücke

  • Nachruf von Irmtraud Gutschke. Die Journalistin - eine frühere ND-Kollegin von mir - hat 2008 beim Aufbau-Verlag ein Buch mit Gesprächen mit der Dichterin veröffentlicht.

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 05.01.2011 in Fundstücke

  • Bibliothekenschwund, Theatersterben - die kommunale Kultur scheint von einer unheilbaren Degenerationskrankheit befallen zu sein, die den Körper aushöhlt und in Wellen immer wieder kehrt. Dass dabei das Immunsystem versagt, hat jetzt auch die FAZ konstatiert  - wo sind die Wutbürger, wenn es um den Erhalt kommunaler Bibliotheken geht, fragt sie in ihrer heutigen Ausgabe (Montag). Das Poesieburo meint:  Fasst euch an die eigene Nase! Solange die Feuilletons der überregionalen Medien (von wenigen löblichen Ausnahmen abgesehen) lieber über Staats- als über Stadttheater berichten und die kommunale Kultur auch sonst beharrlich ignorieren, haben die Kulturkürzer weiterhin freie Hand.

    Artikel in der FAZ

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 03.01.2011 in Fundstücke

  • Tastatur oder Touch Screen -  wie halten Sie es mit dem Schreiben? Der "Stern" hat für 2011 eine Hitliste von zehn aussterbenden Tätigkeiten oder Dingen zusammen gestellt. Ganz oben: Briefe oder Postkarten mit der Hand schreiben. Auch Bücher oder Zeitungen wird es demnach in einem Jahr nicht mehr geben, so der "Stern". Das Poesiebüro empfielt dazu den Klassiker von Marshall McLuhan: Die Gutenberg-Galaxis (Infos). Übrigens: Wir sind altmodisch und schreiben gern und viel mit der Hand. Und das wird sich auch im nächsten und übernächsten Jahr nicht ändern.

    Vom Aussterben bedroht?

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 20.12.2010 in Fundstücke

  • Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat "Wutbürger" zum Wort des Jahres 2010 gekürt. Das Poesiebüro meint: Die Wortschöpfung ist typischer Medienslang und nicht gerade originell. Wir bevorzugen "schottern" (Platz 6, Bedeutung: das Gleisbett von Zügen zerstören, um Atomtransporte aufzuhalten)  oder "Femitainment" (Platz 9) für die Feminismus-Debatte zwischen Alice Schwarzer und Familienministerin Kristina Schröder.
    Die GfdS zeichnet die Begriffe nach Signifikanz und Polpularität aus.

    Gesellschaft für Deutsche Sprache

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 17.12.2010 in Fundstücke

  • Die Journalistin Christiane Schulzki-Haddouti hat beim deutschen Presserat Beschwerde gegen Wikileaks eingelegt. Ihrer Meinung nach verstößt die Praxis der Internetplattform, wenigen ausgewählten Medien einen exklusiven Zugang zu Dokumenten einzuräumen, gegen den Pressekodex. Mehr zum Thema unter:
    [zum Blog]

    veröffentlicht: Anke Engelmann, Donnerstag, 16.12.2010 in Fundstücke

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