Poesieblog
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Auch vor Facebook soll es schon Revolutionen gegeben haben. Inzwischen aber entwickelt sich die völlig neue Infrastruktur einer digitalen Öffentlichkeit. Facebook soll eine Manipulation der tunesischen Regierung ausgebremst haben, erläutert Blogger Sacha Lobo.
Facebook-Revolution
siehe auch hier
und hierveröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 02.02.2011 in Fundstücke
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"Wenn Sie nicht gescheit lesen und schreiben können, haben Sie hier nichts zu suchen", hören Studierende mit Lese-Rechtschreib-Schwäche oft. Dabei verfügen Legastheniker über besondere Begabungen. Nur wenige Universitäten berücksichtigen das.
Auf Kriegsfuß mit der Rechtschreibungveröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 02.02.2011 in Fundstücke
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Im "Freitag" gefunden: Ein kluger Artikel zu den Vergewaltigungsvorwürfen gegen Assange. Ich kenn da so Einige, die sich den hinter die Ohren schreiben sollten...
Der Freitag
veröffentlicht: Anke Engelmann, Dienstag, 18.01.2011 in Fundstücke
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Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat "alternativlos" zum "Unwort des Jahres" gekürt. Der Begriff rekurriert auf einen Kommentar der Bundeskanzlerin zur Finanzhilfe für Griechenland. Mit der Wahl tritt noch mal so richtig die Angst des deutschen Kleinbürgers zutage, zu kurz zu kommen. Muss wohl an den Einsendungen gelegen haben.
Die Presse war schneller als die GfdS
veröffentlicht: Anke Engelmann, Dienstag, 18.01.2011 in Fundstücke
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Die Sprache verändert sich permanent, so die Universität Augsburg. Um das zu dokumentieren, hat sie einen Atlas der Alltagssprache erarbeitet.
Atlas der Alltagssprache
veröffentlicht: Anke Engelmann, Sonntag, 16.01.2011 in Fundstücke
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2500 Besucher lauschten gestern in Dresden einer Lesung von Thilo-Sarrazin aus seinem Buch "Deutschland schafft sich ab". Mickrige 150 Gegendemonstranten versuchten, die Gäste auf einen braunen Teppich zu locken.
Nachhören auf MDR-Figaro
veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke
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Stöbern Sie auch in gern Lexika? Meine Eltern hatten eine mehrbändige Ausgabe von "Meyers Lexikon". Einzelne Bände habe ich mir oft aus dem Regal genommen und wahllos drin geschmökert. Seinerzeit zierten in edles Leder gebundene Kompendien die Bücherschränke fast aller bürgerlichen Haushalte. Wissen Sie noch?
Lassen Sie uns eine Gedenkminute einlegen für die altmodischen und schwerfälligen Brockhaus-Brüder und Schwestern.veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke
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Frankfurt a.M. will ein Romantik-Museum eröffnen. Mit ihrem großen Sohn, Johann Wolfgang von... ist die Stadt anscheinend nie richtig warm geworden.
Mehr darüber
veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke
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Eine Ausstellung über alte Bücher, die Herstellung von Papier und das Schreiben vor 300 Jahren will der Menantes-Förderkreis in diesem Jahr in der Menantes-Gedenkstätte in Wandersleben (Thüringen) eröffnen. Menantes ist der Künstlername des Barockdichters Christian Friedrich Hunold, der in dem kleinen Ort in der Nähe der Landeshauptstadt Erfurt lebte und wirkte. Der Förderkreis lobt zudem einmal im Jahr den Menantes-Preis für erotische Dichtung aus.
Menantes-Gedenkstätteveröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke
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Nicht das Schreiben mit der Hand sei bedroht, sondern die Schriftsprache drohe "im Orkus des Internet-Denglish" zu verflachen, meint Juraprofessor Thomas Hoeren in seiner Kolumne.
Quelleveröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 10.01.2011 in Fundstücke
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Steno, die frühere Sekretärinnen-Kurzschrift, wird an der Universität Bonn gelehrt. Studierende könnten mit Steno viel effektiver mitschreiben als mit der lateinischen Schrift, meint Friedrich Koßwig, emeritierter Professor für Mathematik und Statistik. Über mangelnde Nachfrage braucht sich der Schnellschreib-Prof nicht zu beklagen.
Fasse Dich kurz!veröffentlicht: Anke Engelmann, Donnerstag, 06.01.2011 in Fundstücke
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Nachruf von Irmtraud Gutschke. Die Journalistin - eine frühere ND-Kollegin von mir - hat 2008 beim Aufbau-Verlag ein Buch mit Gesprächen mit der Dichterin veröffentlicht.
veröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 05.01.2011 in Fundstücke
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Bibliothekenschwund, Theatersterben - die kommunale Kultur scheint von einer unheilbaren Degenerationskrankheit befallen zu sein, die den Körper aushöhlt und in Wellen immer wieder kehrt. Dass dabei das Immunsystem versagt, hat jetzt auch die FAZ konstatiert - wo sind die Wutbürger, wenn es um den Erhalt kommunaler Bibliotheken geht, fragt sie in ihrer heutigen Ausgabe (Montag). Das Poesieburo meint: Fasst euch an die eigene Nase! Solange die Feuilletons der überregionalen Medien (von wenigen löblichen Ausnahmen abgesehen) lieber über Staats- als über Stadttheater berichten und die kommunale Kultur auch sonst beharrlich ignorieren, haben die Kulturkürzer weiterhin freie Hand.
Artikel in der FAZveröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 03.01.2011 in Fundstücke
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Tastatur oder Touch Screen - wie halten Sie es mit dem Schreiben? Der "Stern" hat für 2011 eine Hitliste von zehn aussterbenden Tätigkeiten oder Dingen zusammen gestellt. Ganz oben: Briefe oder Postkarten mit der Hand schreiben. Auch Bücher oder Zeitungen wird es demnach in einem Jahr nicht mehr geben, so der "Stern". Das Poesiebüro empfielt dazu den Klassiker von Marshall McLuhan: Die Gutenberg-Galaxis (Infos). Übrigens: Wir sind altmodisch und schreiben gern und viel mit der Hand. Und das wird sich auch im nächsten und übernächsten Jahr nicht ändern.
Vom Aussterben bedroht?veröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 20.12.2010 in Fundstücke
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Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat "Wutbürger" zum Wort des Jahres 2010 gekürt. Das Poesiebüro meint: Die Wortschöpfung ist typischer Medienslang und nicht gerade originell. Wir bevorzugen "schottern" (Platz 6, Bedeutung: das Gleisbett von Zügen zerstören, um Atomtransporte aufzuhalten) oder "Femitainment" (Platz 9) für die Feminismus-Debatte zwischen Alice Schwarzer und Familienministerin Kristina Schröder.
Die GfdS zeichnet die Begriffe nach Signifikanz und Polpularität aus.
Gesellschaft für Deutsche Sprache
veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 17.12.2010 in Fundstücke