Poesieblog
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Brünettinnen auch? Versprecher, gehört auf MDR Figaro...
veröffentlicht: Anke Engelmann, Donnerstag, 03.03.2011 in Gefunden
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mein Junge, da war ich ... 46!,"
sagte meine Mutter mit Nachdruck.
veröffentlicht: Anke Engelmann, Donnerstag, 03.03.2011 in Gefunden
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Mit ihrem Offenen Brief an die Bundeskanzlerin Angela Merkel haben junge Wissenschaftler den Rücktritt des Verteidigungsministers zu Guttenberg beschleunigt, meint Rolf-Bernhard Essig. Der Sprachforscher hat zur Geschichte der Offenen Briefe promoviert.
Mehr zu Offenen Briefen
veröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 02.03.2011 in Fundstücke
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Die Union macht sich Sorgen um die deutsche Sprache und hat Schriftsteller in den Bundestag eingeladen. Die sagen: Die Sprache ist wie ein dicker Magen und hat schon ganz andere Politiker überstanden.
CDU diskutiert mit Autoren
veröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 23.02.2011 in Fundstücke
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Da schreibt einer Teile seiner Doktorarbeit ab und lässt von anderen zuarbeiten, ohne sie zu erwähnen. Und niemand nimmt Anstoss daran. Schließlich ist der hoffnungsvolle Doktorand inzwischen Verteidigungsminister und heißt zu Guttenberg. Werden wir von Betrügern und Hochstaplern regiert? Was ist das für eine Einstellung zur Wissenschaft und zu wissenschaftlichem Arbeiten? Für alle, die sich selbst ein Urteil über den smarten Verteidigungsminister bilden wollen:
Plagiatswiki zur Guttenberg-Doktorarbeit
veröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 23.02.2011 in Fundstücke
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Lasst die Buchstaben tanzen
Die Thüringer Grundschulen schaffen die Schreibschrift in der ersten Klasse ab.
Die Thüringer Grundschulen schaffen die Schreibschrift in der ersten Klasse ab. Ich erinnere mich noch, wie ich das Schreiben für mich entdeckte, die Lust, Buchstaben zu malen und damit Botschaften zu erschaffen. Da waren diese geheimnisvollen Zeichen der Schreibschrift, tanzende Striche und Figuren, die miteinander in einem komplizierten Beziehungsgeflecht standen. Das kleine k mit seinem dicken Bauch machte einen Ausfallschritt, das x tanzte Cha-Cha-Cha, das große S drehte eine Pirouette, das kleine s musste sich abstützen dabei. Ich weiß nicht mehr, wie lange ich brauchte, um zu begreifen, dass Schreib- und Druckschrift zwei Varianten desselben Phänomens sind. Kann sein, dass mich dieses Nebeneinander irritiert hat. Doch das hat mich nicht abgehalten. Die Schrift war ein Geheimnis, das ich unbedingt ergründen wollte. Ein Abenteuer, an dem nicht nur Augen und Kopf, sondern der ganze Körper beteiligt waren, der geduldig trainieren und üben musste. Ich glaube, Kinder brauchen solche komplexen Lern-Abenteuer. Wer sie ihnen nimmt, wer den Lernweg abkürzen will, schränkt sie ein in ihrem Ausdruck, in ihrer Lebendigkeit. Kinder wollen lernen, in aller Ausführlichkeit und mit allen Umwegen. Sie sind unglaublich gierig. Doch noch mehr beschäftigt mich der kulturhistorische Aspekt. Das Schreiben ist eine uralte Kulturtechnik, die dem Menschen nicht gerade nahe liegt, sondern die er mühsam erlernen muss - wie Auto fahren oder einen Computer benutzen. Die Schrift erst hat große kulturelle Leistungen möglich gemacht: Sie erlaubte die Trennung von Autor und Werk und damit die Weitergabe und Archivierung von Wissen über Raum und Zeit. Eine reine Gedächtniskultur, die sich nur auf eine mündliche Überlieferung stützen kann, ist immer verbunden mit der direkten Kommunikation. Verlieren Schreiben als Kulturtechnik und die Schrift immer mehr Bedeutung? Im Netz oder per SMS werden viele Begriffe oder Emotionen bereits mit Piktogrammen (sog. Icons) umschrieben: für :)) oder :o haben sich Konventionen herausgebildet, der Briefumschlag für eine eingehende E-Mail ist ebenso geläufig wie der Einkaufswagen oder der Papierkorb. Ist @ ein Buchstabe? Sicher nicht. Dass Texte im Internet anders gelesen werden als in Büchern, haben Untersuchungen mehrfach nachgewiesen: Die User springen von Text zu Text, folgen Links oder verlieren schlicht die Geduld und hören auf. Die Lesegewohnheiten haben sich rapide geändert. Man schaue sich alte Zeitungen an. Die reinsten Bleiwüsten. So etwas würde heute niemand mehr lesen. Schreibe ich mit der Hand oder lese ich, findet die Kodierung in meinem Kopf statt. Ich benutze Konventionen, die den Zeichen Bedeutungen zuordnen. Ich weiß, dass sich Worte aus Buchstaben zusammensetzen, ich kombiniere Zeichen und Bedeutungen automatisch. Der Computer hingegen kennt nur Nullen und Einsen. Er muss erst übersetzen, was ich in die Tastatur hacke. Die Computerhersteller haben mir die Eingabe erleichtert, eine Übersetzungshilfe geliefert, indem sie die Buchstaben auf die Tasten geprägt haben. Das erzeugt die Illusion, alles wäre noch beim Alten. Doch das glaube ich nicht. Irgendwann weisen unsere Tastaturen nur noch Piktogramme auf wie die Kassenautomaten bei Mac Donalds. Dann geben wir unsere Informationen nur noch per Touch Screen ein. Schließlich sprechen wir, statt zu schreiben. Aber ich muss jetzt aufhören. So einen langen Text scrollt niemand bis zum Ende. (Anke) Interessanter Beitrag zur Debatte von der Grundschullehrerin Ute Andresen: Die Hand, die Schrift, das Schreiben, die Freiheit Im Blog vom Freitag gibt es zu dem Thema einen interessanten Beitragveröffentlicht: Anke Engelmann, Dienstag, 22.02.2011 in Schreiben
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Wikileaks
Wikipedia find ich gut, Wikileaks ist für mich besserer Bürgerjournalismus. Andere Meinung? Her damit!
Wissen Sie noch, wie das war mit zwölf, auf dem Schulhof: das Gefühl, dass die anderen nicht nur schöner und angesagter sind als Sie, sondern auch noch hinter Ihrem Rücken über sie kichern? Sich gegen Sie verbünden? Jetzt wissen wir also, wie die Amerikaner über uns reden, genauer gesagt über unsere Politiker. Hinter unserem Rücken. Na und? Machen wir doch auch so, oder? Ich für meinen Teil erstarre nicht in Ehrfurcht vor den staatsmännischen/-frauischen Leistungen unserer Staatsleute, und ich pflege da auch kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Sie vielleicht? Und schließlich werden unsere Staatsleute gut bezahlt, so dass sie sich ein dickes Fell locker leisten können. O.k, ich weiß. Wir sind nicht das Außenministerium, wir sprechen für keine Weltmacht, sondern für uns ganz allein. Diplomaten jedoch! Müssen sich immer diplomatisch verhalten! Könnte sonst zu diplomatischen Verwicklungen führen. Zum Krieg! Ha! Glauben Sie etwa, dass Menschen, die auf der Karriereleiter nach ganz oben klettern, unterwegs persönlich und menschlich reifen? Dass demnach die, die an der Spitze stehen, ganz ohne Makel sind, die Krone der Schöpfung, der Empathie? Der Diplomatie? Ich nicht. Ich behaupte sogar, ein ähnliches Stasi-Dossier hätte auch aus dem deutschen Außenministerium schwappen können. Der Schaden entsteht ganz woanders. Wikileaks setzt nämlich Maßstäbe in punkto investigative Recherche. Dabei ist das Internet-Projekt gerade dabei, sich seinen Ruf zu versauen, indem es sich zur Plattform des Bürgerjournalismus mausert. Hier kann jeder, der Zugang zu Interna hat, diese der Welt per Mausclick mitteilen, ohne Rücksicht auf Verluste. Journalismus jedoch ist mehr als delikate Details ans Licht zu zerren, einen Sturm aus Schadenfreude und empörter Rechtschaffenheit zu entfachen und sich selbstgerecht zurückzulehnen. Und das Wissen darum geht mehr und mehr verloren, weil immer weniger Leute Qualitätsjournalismus einfordern, der ihnen gleichzeitig immer seltener geboten wird. Stattdessen schütten Medien und Netz die Leute mit Informationen zu, die an niedere Instinkte appellieren, scheinbar höchstbrisant und am nächsten Tag vergessen sind. Und was hat uns dieser aufgeblasene Schmuddelkram gebracht? Wikileaks eine Menge Klicks. Empörte Titelseiten in Boulevardmagazinen. Und mir eine kleine böse Erinnerung an ein Lebensalter, aus dem ich schon lange rausgewachsen bin.veröffentlicht: Anke Engelmann, Dienstag, 22.02.2011 in Politisches
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Schreibschrift lernen - eine Zumutung für Erstklässler? In den Thüringer Grundschulen schreiben die Schüler zunächst ausschließlich Druckschrift. Stirbt langsam eine alte Kulturtechnik aus? Kommen wir wieder zur Mündlichkeit?Gedanken dazu auch auf unserem Poesieblog.
Schreib- oder Druckschrift
Beitrag der erfahrenen Grundschullehrerin Ute Andresen
veröffentlicht: Anke Engelmann, Montag, 21.02.2011 in Fundstücke
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Das Zentrum für Bucherhaltung hat im Schlossmuseum Arnstadt Schimmel gefunden. Die Pilzsporen belasten Bücher und Mitarbeiter. Unklar ist bislang, wohin die 20.000 Bände der historischen Bibliothek verlagert werden.
Schimmel bedroht Büchereiveröffentlicht: Anke Engelmann, Donnerstag, 10.02.2011 in Fundstücke
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Auch vor Facebook soll es schon Revolutionen gegeben haben. Inzwischen aber entwickelt sich die völlig neue Infrastruktur einer digitalen Öffentlichkeit. Facebook soll eine Manipulation der tunesischen Regierung ausgebremst haben, erläutert Blogger Sacha Lobo.
Facebook-Revolution
siehe auch hier
und hierveröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 02.02.2011 in Fundstücke
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"Wenn Sie nicht gescheit lesen und schreiben können, haben Sie hier nichts zu suchen", hören Studierende mit Lese-Rechtschreib-Schwäche oft. Dabei verfügen Legastheniker über besondere Begabungen. Nur wenige Universitäten berücksichtigen das.
Auf Kriegsfuß mit der Rechtschreibungveröffentlicht: Anke Engelmann, Mittwoch, 02.02.2011 in Fundstücke
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Die Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) hat "alternativlos" zum "Unwort des Jahres" gekürt. Der Begriff rekurriert auf einen Kommentar der Bundeskanzlerin zur Finanzhilfe für Griechenland. Mit der Wahl tritt noch mal so richtig die Angst des deutschen Kleinbürgers zutage, zu kurz zu kommen. Muss wohl an den Einsendungen gelegen haben.
Die Presse war schneller als die GfdS
veröffentlicht: Anke Engelmann, Dienstag, 18.01.2011 in Fundstücke
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Die Sprache verändert sich permanent, so die Universität Augsburg. Um das zu dokumentieren, hat sie einen Atlas der Alltagssprache erarbeitet.
Atlas der Alltagssprache
veröffentlicht: Anke Engelmann, Sonntag, 16.01.2011 in Fundstücke
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2500 Besucher lauschten gestern in Dresden einer Lesung von Thilo-Sarrazin aus seinem Buch "Deutschland schafft sich ab". Mickrige 150 Gegendemonstranten versuchten, die Gäste auf einen braunen Teppich zu locken.
Nachhören auf MDR-Figaro
veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke
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Stöbern Sie auch in gern Lexika? Meine Eltern hatten eine mehrbändige Ausgabe von "Meyers Lexikon". Einzelne Bände habe ich mir oft aus dem Regal genommen und wahllos drin geschmökert. Seinerzeit zierten in edles Leder gebundene Kompendien die Bücherschränke fast aller bürgerlichen Haushalte. Wissen Sie noch?
Lassen Sie uns eine Gedenkminute einlegen für die altmodischen und schwerfälligen Brockhaus-Brüder und Schwestern.veröffentlicht: Anke Engelmann, Freitag, 14.01.2011 in Fundstücke